
Drei Hilfsorganisationen - Ein Team
Ein ungewöhnliches Bild am Freitagabend in der Freisener Schulstraße: Nach einem Frontalzusammenstoß eines Reisebusses mit einem Traktor sind zahllose Einsatzkräfte vor Ort. Allerdings erkennt man schnell, dass es sich dabei nicht um gestandene Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und DRK handelt, sondern um die Jugendabteilungen der drei Hilfsorganisationen. Kein Wunder! Es handelt sich bei dem Szenario nicht um einen Ernstfall, sondern um eine große angelegte Gemeinschaftsübung
Abschlussübung zum Berufsfeuerwehrtag
Etwa 45 freudig aufgeregte und hoch motivierte Jugendfeuerwehrangehörige aus der Gemeinde Freisen fuhren am vergangenen Samstag mit den Einsatzfahrzeugen ihres Löschbezirks zu der Abschlussübung auf den Sportplatz nach Haupersweiler, nachdem sie „wie die Großen“ professionell über die Leitstelle alarmiert worden waren.
Bereits am Abend zuvor hatten die Kinder und Jugendlichen ihr Nachtquartier in den einzelnen Feuerwehrhäusern bezogen, wo ihnen mit verschiedenen Übungen die Arbeit einer Berufsfeuerwehr in einer 24-Stunden-Schicht näher gebracht werden sollte.
Gerüstet für den Brandeinsatz
Am Samstag fand im Löschbezirk Freisen eine ganztägige Ausbildung zum Thema: StandardEinsatzRegel (SER) Brand statt.
Was sind nun SER?
Jugendfeuerwehr und THW-Jugend arbeiten Hand in Hand
Gemeinsam veranstalteten die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Freisen und die Jugendgruppe des Ortsverbandes des Technischen Hilfswerk im Waldgebiet in der Verlängerung der Rohrbacher Straße im Ortsteil Freisen eine Übung.
Verschiedene Aufgabenstellungen aus den Bereichen Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung musste von den rund 70 Jugendlichen der beiden Hilfsorganisationen, im Alter zwischen acht und 16 Jahren, gelöst werden.
Als Szenarien wurde ein Brand eines Traktors und die Rettung von drei verletzten Personen aus schwierigem Gelände vorgegeben.