
Feuerwehr übt den Umgang mit einem Defibrillator
In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen.
Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff (Gehirnischämie) binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann. Aus diesem Grund wurde auch in jedem Ortsteil der Gemeinde Freisen ein oder mehrere automatisierte(r) Defibrillator(en) (AED) platziert.
"Brand Industriegebäude" - Großübung bei der Fa. Hörmann
Am Samstag, den 28. September fand in Zusammenarbeit mit der Firma Hörmann KG Freisen die diesjährige Jahreshauptübung der Feuerwehr der Gemeinde Freisen statt. Um 14:15 Uhr lösen die Meldeempfänger der Kameraden des Löschbezirkes Freisen aus: „Brand Industriegebäude Fa. Hörmann Halle 11“ meldet die Kreiseinsatzzentrale. Umgehend rücken die 3 Fahrzeuge zum Industriebetrieb in der Bahnhofstraße aus. Die Erkundung von Einsatzleiter Jochen Becker ergibt, dass im Bereich der Dachkonstruktion der neuen Werkhalle ein Brand ausgebrochen war. Laut einem Mitarbeiter werden noch 6 Personen in dem Gebäude vermisst werden.
24 Stunden Dienst auf Freisens Hauptfeuerwache
Am vergangenen Wochenende fand zum vierten Mal in Folge der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Freisen statt. Dabei wird eine 24 Stunden Schicht der Berufsfeuerwehr mit Ausbildungsdiensten und Einsätzen nachempfunden. Auch die Jugendwehr unseres Löschbezirkes beteiligte sich mit 9 Mann und trat gegen 17:00 Uhr ihre Schicht an.
Nachdem alle ihr Nachtquartier im großen Schulungsraum eingerichtet hatten, ging es zur ersten Ausbildung: "Löschangriff nach FWDV 3" stand auf dem Plan. Dabei musste die Gruppe ihre Kenntnisse aus den vergangenen Montagsübungen unter Beweis stellen. Anschließend wurde zusammen mit der Aktivewehr vor dem Feuerwehrhaus gegrillt. Um 22:00 Uhr kam die Wache langsam zur Ruhe und die Kinder und Jugendlichen vertrieben ihre Zeit mit Kartenspiel und gemütliches Beieinander sitzen.
Ganztagesausbildung "Technische Hilfe"
Am 7. September 2013 war es wieder soweit! Das diesjährige Ausbildungshighlight des Löschbezirkes Freisen stand auf dem Programm: Die 18. Ganztagesausbildung „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“ Dabei wurden durch Wehrführer Paul Haupenthal und Löschbezirksführer Jochen Becker 3 realitätsnahe Unfallszenarien erarbeitet und entsprechend vorbereitet, die dann durch die Rettungskräfte einsatzmäßig abgearbeitet werden mussten. Dafür wurden mehrere Schrottautos organisiert und die Realistische Unfalldarstellung (RUD) hauchte dem Ganzen mit 5 Mimen Leben ein. Neben ca. 20 Mann vom Lbz. Freisen beteiligten sich Kameraden der Löschbezirke Grügelborn, Haupersweiler und Oberkirchen sowie eine Gruppe von auszubildenden Rettungsassistenten des DRK Kreisverband St. Wendel, die diese Veranstaltung unter Leitung von Mike Höhl zur praktischen Ausbildung nutzten. Auch 3 Notärzte beteiligten sich an den Übungen. Ziel war es die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zu verbessern, und das, bei Übungen die so realitätsnah wie möglich ablaufen.