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Besondere Übung zum Thema "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person"

Eine Gelegenheit zu einer ganz besonderen Übung zum Thema "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" bestand für unsere Kameraden vom Löschbezirk Freisen am letzten Freitagabend. Wir hatten nämlich die Möglichkeit einen Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem schweren Kettenfahrzeug zu simulieren. Ebenfalls eingebunden waren 2 Rettungswagen und 1 Notarzteinsatzfahrzeug, um auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst zu verbessern.

Unter Beobachtung von den Übungsleitern Jochen Becker und Paul Haupenthal rückten die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst unter Alarmbedingungen an. Die Erkundung durch den Einsatzleiter Frank Müller ergab, dass ein Panzer auf ein Auto aufgefahren war und dadurch 3 Personen schwerst eingeklemmt und verletzt waren. Auch der Fahrer des Panzers befand sich noch verletzt in seinem Führerhaus. Sofort wurden die Unfallfahrzeuge gegen starke Bewegungen und Vibrationen mittels Rüstholz, Hebekissen und dem Stab-Fast-System gesichert und in Absprache mit den Rettungsdienstkräften die technische Rettung der Eingeklemmten vorbereitet. Dafür wurde die Einsatzstelle in 2 Abschnitte (Panzer/Beifahrerseite PKW und Fahrerseite PKW) aufgeteilt. Kurz darauf wurde durch den Notarzt der Tod des Fahrers festgestellt, sodass die Priorität der Rettungskräfte bei den beiden anderen Insassen lag. Nachdem der Fahrzeugführer des Kettenfahrzeugs rasch gerettet werden konnte, wurde teilweise parallel mit 2 hydraulischen Rettungssätzen in enger Absprache mit dem Rettungsdienst am Fahrzeug gearbeitet, um die Personen zu befreien. Als sich der Zustand des Beifahrers erheblich verschlechterte, entschieden sich Abschnittsleiter Christian Keller und der Notarzt zu einer Crash-Rettung. Das bedeutet, dass der Patient aufgrund seinen schwerwiegenden Verletztungen auf schnellstem Wege - auch mit der Inkaufnahme weiterer Verletztungen - aus dem Wrack gerettet werden muss. Die auf der Rückbank eingeklemmte Mitfahrerin wurde durch eine sog. schonende Rettung durch Abnahme der Tür mit dem Rettungsbrett aus dem Fahrzeug gerettet. Anschließend blieb nur noch die Bergung des toten Fahrers. Um alle dieser "Personen "handelte es sich nartürlich um Dummys oder Protagonisten.

In der darauffolgenden Übungsnachbesprechung mit allen Beteiligten begrüßte die Übungsleitung den guten Ablauf der Einsatzsimulation. Auch die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit dem Rettungsdienst war hervorragend.

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