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Großangelegte Alarmübung

Am Freitag den 13.05.2011 gegen 19:12 Uhr heulen in Freisen die Sirenen. Parallel dazu werden die Kameraden aus den Löschbezirken Freisen, Asweiler, Reitscheid und Haupersweiler über Meldeempfänger mit dem Stichwort "Brand 2 - Wohnhausbrand mit Menschenrettung nach Verpuffung" alarmiert. Daher löste der Disponent der Kreiseinsatzzentrale zusätzlich Einsatzalarm für die Kameraden vom Löschbezirk Bosen-Eckelhausen derFeuerwehr der Gemeinde Nohfelden aus, die mit ihrer Drehleiter mit Korb (DLK 18-12) die Einsatzstelle anfuhren. Auch der Rettungswagen 6931 aus Freisen wurde alarmiert. Dabei handelte es sich um eine großangelegt Alarmübung, die durch den Gemeindewehrführer Paul Haupenthal geplant wurde. Alarmübungen laufen unter realistische Bedingungen ab und sollen die Zusammenarbeit fördern und das Praxiswissen erweitern.

Als Übungsobjekt diente ein entkerntes Wohnhaus in der Strengstraße in Freisen, dass kurz vor seinem Abriss stand. Mit aufwendiger Pyrotechnik mit Leucht- und Raucheffekten konnte eine realistische Einsatzatmosphäre geschaffen werden.

Der erstankommende Lbz. Freisen mit Einsatzleiter Torsten Keller erkundete zunächst die Lage, was aufgrund der engen Bebauung in der Strengstraße sich als schwierig gestaltete. Keller beorderte sofort einen Trupp unter Atemschutz in das Gebäude um die erste Erkundung und Menschenrettung durchzuführen. Im Gebäude selber war mussten die Atemschutzgeräteträger mit ihrer 20kg-Ausrüstung im dichten Rauch sich kriechend auf dem Boden zurecht finden. Weiterhin bestand die Schwierigkeit die anrückenden Einheiten in der engen Straße zu koordinieren und sinnvoll aufzustellen. Die Wasserversorgung wurde über Unterflurhydranten sichergestellt, 2 weitere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung betraten das Gebäude. Nach und nach rückten die anderen Löschbezirke an und stellten weitere Atemschutzgeräteträger. Aufgrund des hohen Bedarfs an Pressluftatmern entschied sich der Einsatzleiter zur Nachalarmierung des Löschbezirk Grügelborn der über die Atemschutzkomponente mit einem sog. Atemschutzanhänger in der Gemeinde verfügt. Mit Hilfe der Drehleiter aus Eckelhausen, die sich direkt am Haus positionierte wurden 2 verletzte Personen über die Schleifkorbtrage vom Obergeschoss gerettet. Dabei handelte es sich um lebensgroße und -schwere Dummys. Parallel dazu wurde ein massiver Außenangriff mit mehreren C-Rohren gestartet. Nach ca. 2 Stunden konnte das "Feuer" gelöscht werden. 

Die Übungsleitung war mit der Leistung und der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zufrieden.


Einsatzkräfte:

- Lbz. Freisen mit TLF 16/24, RW-Kran, MTW (1/15) 
- Lbz. Asweiler mit TSF (1/5)

- Lbz. Reitscheid mit KTLF und GW-Sturm (1/9)
- Lbz. Haupersweiler mit ELF 2 (1/3)
- Lbz. Grügelborn mit LF 8/6 und MTW mit ASA (1/8)
- Lbz. Bosen-Eckelhausen (Feuerwehr Gemeinde Nohfelden) mit DLK 18-12 (1/2)
- Rettungsdienst mit RTW
6931
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